Incap Slovakia fördert Nachhaltigkeit in der Lieferkette und Produktion
Incap Slovakia setzt sich aktiv mit den wesentlichen Auswirkungen und Risiken im Bereich Nachhaltigkeit auseinander und hat eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, um Emissionen zu senken, Ressourcen effizienter zu nutzen und die Abläufe in Logistik und Produktion weiter zu optimieren.
Die Umsetzung nachhaltiger Lösungen zur Bearbeitung zentraler Themen bei Incap sowie zur Erreichung unserer Nachhaltigkeitsziele ist herausfordernd, aber für alle unsere Teams von großer Bedeutung. Im Folgenden stellen Beschaffungsleiter Ján Moravčík und Qualitätsmanagerin Maria Papanova Beispiele von Initiativen vor, die am Standort in der Slowakei bereits realisiert wurden.
DHL GoGreen Plus
Seit 2024 nutzt Incap Slovakia das GoGreen-Plus-Programm von DHL, das den Versand mit umweltfreundlicherem Kraftstoff ermöglicht. Das Unternehmen zahlt einen Zuschlag für recycelten Kraftstoff bei Lieferungen und erhält dafür jährlich ein GoGreen-Zertifikat. Auf Wunsch sind auch detaillierte Emissionsberichte verfügbar. Im Jahr 2024 konnten dadurch eine Reduzierung der Well-to-Wheel-Emissionen um 9,44 % erzielt und 5,02 Tonnen CO₂-Äquivalente eingespart werden. Der Begriff „Well-to-Wheel“ umfasst alle Emissionen, die im gesamten Lebenszyklus des Kraftstoffs – von der Herstellung bis zur Nutzung im Transport – entstehen.
Versandkonsolidierung
Um Transportaufwand und Abfall zu reduzieren, bündelt Incap Slovakia Lieferungen, wann immer es möglich ist. Exporte an Kunden werden gesammelt und am Monatsende verschickt. Lieferungen von Zulieferern wie Avnet erfolgen nicht mehr täglich, sondern nur noch zweimal pro Woche. Diese Umstellung trägt nicht nur zur Senkung der Umweltbelastung bei, sie erhöht auch die Effizienz und verbessert die Verhandlungsposition gegenüber Lieferanten.
Energieoptimierung in der Produktion
Am Standort wird zudem ein intelligenteres Energiemanagement eingeführt. So wurden neue Heizkörperregler bestellt, die demnächst in Besprechungsräumen und Gemeinschaftsbereichen installiert werden. Temperaturänderungen sind künftig nur durch autorisierte Personen möglich. Das System wird zudem an die jeweilige Raumnutzung angepasst, um unnötiges Heizen zu vermeiden.
Leasing von Maschinen
Ein weiteres Beispiel für nachhaltiges Handeln ist die Entscheidung, Maschinen zu leasen, anstatt sie direkt zu kaufen. Dieses Modell wird auch an anderen Incap-Standorten angewendet. Das Leasing ermöglicht mehr Flexibilität bei der Produktion und beim Austausch von Maschinen, da je nach Projektanforderung entschieden werden kann. Erweist sich ein Gerät als geeignet, besteht die Möglichkeit, es nach Ablauf der Leasingdauer zu übernehmen. Ist das nicht der Fall, kann es unter den vereinbarten Bedingungen zurückgegeben werden, was das Risiko von Ressourcenverschwendung reduziert.
Materialaustausch zwischen Standorten
Incap Slovakia hat auch die standortübergreifende Nutzung überschüssiger Materialien mithilfe von CalcuQuote getestet. Dafür werden regelmäßig Bestandsdaten erfasst, sodass andere Werke diese Materialien bereits in der Angebotsphase (RFQ) einplanen können, statt neue zu beschaffen. Diese Initiative ist Teil künftiger Planungen für ein zentralisiertes, automatisiertes System, das einheitliche und bereinigte Materialnummern voraussetzt.
Nachhaltigkeit und Effizienz werden bei Incap Slovakia zunehmend zur gelebten Praxis. Möglich wird das durch das Engagement des Teams, das mit kontinuierlicher Verbesserung und durchdachten Lösungen die Weichen für eine verantwortungsvolle Zukunft stellt. Wir wünschen dem Team weiterhin viel Erfolg bei den nächsten Nachhaltigkeitsinitiativen.










