Incap Estonia zum zweiten Mal mit goldenem Siegel für verantwortungsbewusste Geschäftstätigkeit ausgezeichnet
Incap Estonia wurde vom Responsible Business Forum in Estland zum zweiten Mal mit einem goldenen Siegel ausgezeichnet. Das Siegel für verantwortungsbewusste Geschäftstätigkeit ist in Estland ein renommiertes Prädikat, das Unternehmer und Organisationen auszeichnet, die sich durch herausragende Leistungen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Wirtschaft auszeichnen.
Margus Jakobson, Geschäftsführer von Incap Estonia, erklärte, dass sich das langfristige Engagement des Unternehmens für verantwortungsbewusstes Handeln in seiner kontinuierlichen Entwicklung in allen wichtigen Bereichen der Nachhaltigkeit widerspiegele. „Wir haben im Laufe der Jahre bewusst Schritte unternommen, um unsere Bemühungen um ökologische, soziale und wirtschaftliche Verantwortung zu verstärken. Wir haben 2019 zunächst die Bronze-Auszeichnung erhalten, 2021 die Silber-Auszeichnung und 2023 die Gold-Auszeichnung. Wir freuen uns, dass wir das goldene Gütesiegel auch in diesem Jahr wieder erhalten haben. Es unterstreicht unsere stetigen Fortschritte und das starke Fundament, das wir aufgebaut haben“, so Jakobson. „Wir sehen dies sowohl als Anerkennung als auch als Verpflichtung, unsere Standards weiter zu erhöhen.“
Im Jahr 2024 hat das Unternehmen neue Nachhaltigkeitsziele verabschiedet, die sich an der EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen und dem aktualisierten Nachhaltigkeitsprogramm von Incap auf der Grundlage seiner doppelten Wesentlichkeitsanalyse orientieren. Eines der wichtigsten Ziele ist es, bis 2025 einen höheren Anteil erneuerbarer Energien zu erreichen und damit die CO₂-Emissionen zu senken. Das Unternehmen verfolgt die Fortschritte anhand von Kennzahlen wie Energieeffizienz, Mitarbeiterzufriedenheit und Umweltauswirkungen.
Um diese Ziele zu erreichen, investierte Incap Estonia im Jahr 2025 in ein hochauflösendes Röntgensystem, um die Qualitätskontrolle zu verbessern und Materialabfälle zu reduzieren. Das Unternehmen hat seinen Stromverbrauch kontinuierlich gesenkt, von 2040 MWh im Jahr 2021 auf 1786 MWh im Jahr 2024. Außerdem bezieht es über 40 % seiner Materialien von estnischen Lieferanten und schafft so einen Mehrwert für die lokale Wirtschaft. Parallel dazu hat Incap die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen fortgesetzt und jugendorientierte Initiativen entwickelt, um das Bewusstsein für die Elektronikindustrie zu schärfen. Eine davon ist das Projekt „Incap Legends“, das junge Menschen über E-Sport mit Technologie in Kontakt bringt. Das Unternehmen unterstützt zudem seit mehreren Jahren das studentische Solarauto-Projekt „Solaride“ in der Produktion und setzt die Zusammenarbeit im Jahr 2025 fort.
Jakobson fügte hinzu, dass ein nachhaltiger Betrieb unerlässlich sei, um sowohl die Erwartungen der Kunden als auch die langfristigen Unternehmensziele zu erfüllen. „Als wachsendes internationales Elektronikfertigungsunternehmen sind verantwortungsbewusste und vertrauenswürdige Geschäftspraktiken ein wesentlicher Bestandteil unserer Mission. Unsere Nachhaltigkeitsbemühungen helfen uns, ein zuverlässiger Partner zu bleiben und unsere Rolle in der lokalen Gemeinschaft zu stärken.“
Mit mehr als 100 Mitarbeitern ist Incap Estonia einer der größten Arbeitgeber auf der Insel Saaremaa. Das Unternehmen produziert Elektronik für eine Vielzahl von Anwendungen, darunter intelligente Energiesysteme, Elektromobilität und Schiffstechnik, und exportiert seine Produkte weltweit.
Das Responsible Business Forum in Estland vergibt Gütesiegel in Gold, Silber und Bronze auf der Grundlage einer Bewertung der unternehmerischen Verantwortung in den Bereichen Umwelt, Soziales und Wirtschaft. Die Bewertungsmethodik wurde in Zusammenarbeit mit internationalen Experten entwickelt und folgt den Prinzipien des UN Global Compact, den ESG-Rahmenwerken und den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung. In diesem Jahr basierte die Bewertung stark auf dem EU-CSRD-Rahmenwerk, das Incap aufgrund von Compliance-Anforderungen übernommen hat.